Welche Funktionen übernimmt der Containerdienst?

posted am: 11 Marz 2021

Containerdienste werden oft von Unternehmen und Privatpersonen nachgefragt. Sie ermöglichen den Abtransport und die Entsorgung von verschiedenen Abfallprodukten, die auf Baustellen, bei Sanierungen und Entrümplungsaktionen anfallen. Während beim Bau und der Sanierung von Gebäuden verschiedene Container zum Einsatz kommen, wird bei der Entsorgung von Gartenabfällen oft nur ein Behälter benötigt. In ihn werfen die Hobbygärtner alle vom Dienst zugelassenen Abfallarten. Sollten gleichzeitig noch weitere Abfälle anfallen, sollten Auftraggeber auf ein weiteres Exemplar zurückgreifen. Das hängt mit der Art der Entsorgung zusammen, da das Unternehmen die in den Container geladenen Gegenstände vor der endgültigen Rechnungsstellung abwiegt. Außerdem erfolgt die Beseitigung der Ladung je nach Art auf verschiedene Weise. Glasscheiben werden beispielsweise anders beseitigt als komplette Fenster, die der Fachmann zuvor noch zerlegt. So dürfen Holzlatten maximal 2,5 Meter lang sein. In vielen Fällen unterscheidet der Containerdienst zwischen behandelten und unbehandelten Materialien der gleichen Grundstoffe wie Holz oder Metallen.

Vor der endgültigen Bestellung des Containers fordert der Nutzer meistens einen Kostenvoranschlag oder ein verbindliches Angebot an. Die Einzelheiten gibt er oft auf der Website des Anbieters ein. Er kann die genauen Anforderungen und deren bestmögliche Realisierung auch direkt mit dem zuständigen Disponenten des Dienstes besprechen.
Meistens stellt der Containerdienst seine Container und Mulden auf Plätzen auf, die vom öffentlichen Verkehr frequentiert werden. Für diese Orte benötigt der Nutzer eine Stellgenehmigung, die das zuständige Ordnungsamt ausstellt. Genauso wichtig ist die Durchfahrt, die der Lastkraftwagen nutzt. Hier gelten Standardwerte. Üblich sind drei Meter in der Breite und 3,5 Meter in der Höhe. Die Rangierfläche wird mit 4 x 12 Metern angegeben. Am Tag der Anlieferung sollte der betreffende Platz schon frei sein. Sonst muss der Fahrer erneut kommen und eine Pauschale berechnen.

Wann der Containerdienst den Behälter wieder abholen soll, vereinbart der Nutzer am besten zeitnah mit dem Disponenten. Üblich sind vierzehn Tage. Fleißige Kunden beladen ihn jedoch in vielen Fällen schon nach kurzer Zeit. Dann benötigen sie kurzfristig eine neue Einheit, die sie per Telefon, SMS oder Mail anfordern.

Der vom Containerservice angelieferte Behälter muss richtig befüllt werden. Dazu gehört das Verbot der Überfüllung. Jeder Abfall darf maximal bis zur Ladekante reichen und sie nicht überschreiten. Schließt er flach mit der vorgegebenen Kante ab, wird der Container später problemlos abgeholt. Das hängt mit der Gefahr zusammen, die von während der Fahrt herabstürzenden Gegenständen für andere Straßenverkehrsteilnehmer ausgeht. Außerdem dürfen im Container keine Geräte mitgeführt werden, die von der Entsorgung ausgenommen sind. Das gilt beispielsweise für Harken und Schubkarren. Dabei kontrolliert der Fahrer den Container allerdings vor der Abfahrt, um Risiken auszuschließen. Nach der Abholung wird der befüllte Container gewogen, um die zu entsorgende Menge zu ermitteln und die genaue Abrechnung zu erstellen.

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